Windows Arbeitsspeichertest

Arbeitsspeicher-Test: Windows-Speicherdiagnose

Der Arbeitsspeicher (RAM) ist das Kurzzeitgedächtnis des Computers. Während Daten auf Festplatten, USB-Sticks oder DVDs dauerhaft gespeichert sind, handelt es sich beim RAM um einen flüchtigen Speicher, der im PC-Betrieb alle aktuell laufenden Programme sowie geöffneten Dateien enthält und beim Neustart komplett geleert wird. Was viele nicht wissen: Der empfindliche Baustein besteht aus zig Millionen winziger Speicherzellen, die mit zunehmender Laufzeit immer stärker verschleißen.

Solche vermeintlich kleinen Defekte führen nicht nur zu Abstürzen oder Fehlermeldungen, sondern oftmals auch zu Datenverlust. Weil Windows defekte Speichermodule im laufenden Betrieb nicht erkennt, werden Dateien zum Beispiel beim Kopieren oder Bearbeiten häufig unbemerkt beschädigt oder gar zerstört. Wie Sie defekten Arbeitsspeicher mithilfe der Windows-Speicherdiagnose erkennen, zeigt die folgende Anleitung. Sie funktioniert in Windows 11, 10, 8 und 7.

 

1. Windows-Speicherdiagnose öffnen

Schließen Sie alle laufenden Programme. Dann drücken Sie das Tastenkürzel Windowstaste + R und tippen den Befehl mdsched ein. Anschließend folgt ein Klick auf OK. Alternativ starten Sie die Funktion Windows-Speicherdiagnose über die Suchfunktion.

 

2. Test starten

Klicken Sie im nächsten Fenster auf Jetzt neu starten und nach Problemen suchen. Daraufhin startet der Computer neu und wechselt in den RAM-Diagnosemodus.

 

3. Standardtest durchführen

Der Test legt automatisch mit den Standard-Einstellungen (2 Durchgänge) los und dauert eine Weile. Warten Sie, bis der Gesamtstatus bei 100 Prozent ist. Windows startet dann automatisch neu.

 

4. Fehlermeldung beachten

Achten Sie auf die gelbe Statusanzeige. Finden sich während des Tests Fehler, erscheint dort der Hinweis "Es wurden Hardwareprobleme gefunden".

 

Sonst alles gut

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